Hoch hinaus mit dem ersten Besuch (Teil3)

Am Sonntag haben unsere Wecker Dank der schönen Nacht im M1nt gnädigerweise etwas später geklingelt, aber trotz allem standen ja noch ein paar Punkte auf der Sightseeing-Liste. Leider hat das schöne Wetter den Sonntag verschlafen und eine Mischung aus Wolken, Hochnebel und Smog haben den Himmel verhangen. 
Um gleich los zu legen, haben wir das Frühstück auf unterwegs verschoben und sind direkt nach Tianzifang gefahren. Dort hab ich auch die nötigen Fotos gemacht, um endlich den TZF-Blogpost zu schreiben, der steht schon eine Weile auf meiner Liste.

Die „Kommune“ hat uns mit farbigen Smoothies und ausgefallenen Frühstücksplatten zur Einkehr gelockt und wir haben es nicht bereut. 

   
 Nach ein bis zwei Hardcoretouri-Gassen hatten wir dann aber auch genug und wollten weg von den alten Shikumenhäuschen und hin zum modernsten Shanghai, dass man hier finden kann: die Hochhäuser von Pudong!

  
Der Himmel bot zwar nicht so den traumhaften Kontrast, aber ich habe ja mittlerweile eine umfangreiche Bilderdatenbank und mischle ein paar „Schönwetteraufnahmen“ drunter. Das sind dann die Bilder, auf denen die Sonne scheint ;)

   
  

Wenn man sich zwischen den Gebäuden auf den Gehweg stellt und dreimal auf der Stelle um 90Grad um die eigene Achse dreht, sieht man, wie verdammt nah diese drei Riesen „Schulter an Schulter“ Pudong bewachen:

    
   
Trotz der fehlenden Aussicht sollte ein Blick auf Shanghai von oben nicht fehlen. Ein bisschen Internetrecherche hat gezeigt, dass es lohnender ist, sich in eine Bar in einem der zwei Hyatts (entweder im JinMao Tower oder im „Flaschenöffner“, dem SWFC) zu setzen und dort was zu trinken, statt mit den ganzen anderen Touris auf die Aussichtsplattform im „Flaschenöffner“ zu fahren – und das Internet sollte Recht behalten.

Wenn man weiß, wo man hin muss, findet sich die Bar im 83.Stock des SWFC Hyatts kinderleicht und die Aussicht ist beeindruckend. Links überragt einen der Shanghai Tower, geradeaus blickt man auf den Fluss und dahinter den Bund, rechts schaut man genau auf die Spitze des JinMao Tower und dahinter den Oriental Pearl Tower. Dazuhin gibt es festinstallierte Fernrohre an den Fenstersitzplätzen, mit denen man die Gebäude am Bund und natürlich auch weiter westlich suchen kann – zum Beispiel das Roosevelt oder das M1nt.

    Theresa nimmt den Bund ins Visier
  Der Bund neben dem Shanghaitower – der uns natürlich überragt

    Die Spitze des Jin Mao Tower ist dafür ein Stück 

    Jin Mao Tower und Oriental Pearl Tower
  In der Sonne glitzert eine Gegend voller kleiner, niedriger Häuschen

Der Eistee von Theresa, Eiskaffee von Nic und warme Tee von mir waren dabei nur das i-Tüpfelchen (und, nebenbei bemerkt, deutlich günstiger als die Tickets für die Aussichtsplattform) – und die fancy Toilette mit integriertem Bidet und Popoföhn…

Bei so viel Aussicht vergeht die Zeit wie im Flug und Theresas Rückflug kam immer näher. Nach einem Spaziergang zum Ufer des HuangPu sollte das absolute Highlight das Wochenende krönen (/Ironie): der Bund Sightseeing Tunnel! Ein kleines Einschiebenbähnchen, das durch seltsam animierte, beleuchtete und vertonte Tunnelabschnitte führt. Wat für’n Schmarrn!!

   
 Damit war das kurze lange Wochenende leider fast vorbei, abgesehen vom nach Hause fahren, sieben Sachen packen und wieder an den Flughafen. 

Wir hatten auf jeden Fall ein schönes, intensives Shanghaiwochenende und es hat Spaß gemacht. Vielen Dank, für den ersten Besuch aus der Heimat, Theresa – und komm bald wieder für den ganzen Rest, den wir nicht geschafft haben :) Bis dahin probiere ich auch ein Tee-Ei, versprochen!

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4 Gedanken zu “Hoch hinaus mit dem ersten Besuch (Teil3)

  1. Den Schwarztee, den du in der Hyatt-Bar getrunken hast, der hieß doch Lapsang Souchong, oder?
    Ich war letztens mit einer Freundin in München im Victorian Tea House und dort gab es ihn auch. Hab ihn natürlich gleich probiert und fand, dass er dort sehr, sehr viel stärker ist.
    Deshalb war er nicht mehr so ganz mein Fall…
    Aber, worauf ich hinauswill, wenn es dein neuer Lieblingstee wird, dann muss du auch in Deutschland nicht darauf verzichten!

  2. Oh, das ist ja gut zu wissen :) Meine Schwester wollte ja unbedingt, dass ich ihn ihr mitbringe – und der, den sie aus Deutschland hat, riecht auch sehr viel extremer. Schon komisch. Ich glaube, ich bleibe bei dem Jin Jun Mei. Wenn Du magst, gebe ich Heiko welchen davon mit, das ist die lieblichere Variante, vielleicht taugt der Dir mehr.

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