Grand Canyon China (15.04.2016 -Tag15-)

Wettertechnisch hatten wir auch echt Glück, eigentlich hätte es am Samstag regnen sollen. Aber abgesehen von ein paar Tropfen war einfach nur gutes Wetter – was unserer Erfahrung am Sonntag ein klein wenig zum Verhängnis werden sollte.

Der Canyon war sehr beeindruckend, aber die Passagen teilweise schon extrem steil. Höhenangst sollte man da besser keine haben. Wir haben aber gut auf Dani und Michi (der zwar keine Höhenangst hat, aber manchmal sein Leben vor den Augen hat vorbeiziehen sehen) aufgepasst.

Tendenziell waren abseits der Wege schon deutlich weniger Leute unterwegs, aber wir hätten uns da noch nicht erträumen lassen, was uns am Sonntag erwarten würde – und zwar in beide Extreme!

Nach sehr viel Abstieg, wieder nur über Treppenstufen, unterbrochen von Aufstiegen (Treppenstufen…) war uns klar, dass wir weder den Canyon in seiner Gänze durchlaufen können würden, noch, dass wir das mega steile, schmale, enge Stück (das leider den unausweichlichen Mittelteil der abgekürzten Route darstellt) wieder hoch krabbeln wollten. Aber: Rettung naht: Eine Einschienenbahn kam in unser Sichtfeld und wir mussten auch nur noch circa weitere 400 Höhenmeter hinabsteigen (unterbrochen von, ihr erratet es sicher: aufstiegen. Alles mit Treppenstufen, versteht sich). Um dann an ein anderes Ende des „Plateaus“ – mir fällt wirklich kein besserer Begriff ein – hochgekarrt zu werden. Wie schon gesagt: nächstes Mal fahren wir dann hoch und sparen uns statt des mühseligen Aufstiegs unsere Energie für den gesamten Canyon.

Von dort liefen wir wieder munter Treppenstufen, rauf auf den zweithöchsten Gipfel, von dem aus man auf den höchsten Peak (Lotusblumen-Gipfel) und den Schildkröten-Gipfel sehen kann. Außerdem ist eine Art Sternwarte/Überwachungsanlage auf dem Gipfel, welche wir vom Canyon aus schon gesehen hatten.

Von dort ging es nach dem shoppen zum Abendessen im Hotel. Das war mein erstes Essen an einem runden Drehtisch-Ding. Und entgegen aller Onlinebewertungen, dass es so Wahnsinns überteuert sei und dafür nicht mal gut, können wir uns nicht beschweren. Alle Gerichte, die wir bestellt hatten, waren richtig gut zubereitet und wir waren satt, glücklich und fertig.

Den Abend haben wir dann im Klassenfahrt-Stil in unserem 6-Bett-Zimmer ausklingen lassen. Hat nur noch das Lagerfeuer gefehlt, die Stimmung hatten wir. Trotzdem ging’s früh ins Bett – nicht nur, weil wir erschöpft waren, sondern auch weil um 4:30 Uhr der Wecker für den Sonnenaufgang gestellt war. Aber dazu dann morgen mehr.

  vor dem Canyon  
  Action

    Brückchen – ging tief runter
  Felsspalten

    Dani, Stefan und Landsmann

    Steil rauf
  Dieses 0,3 KM Stück als Bindeglied der 8 war krass

    Monorail
  Steil rauf

    Steil runter
  Auf dem Brightness Peak

    Basketball und Zelte
 Auf Klassenfahrt

    Und beim Abendessen

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