Nach unserem entspannten Abend mit eine Kiwi-Pärchen unseren Alters im Whirlpool (die uns sehr ungezwungen von Neuseeland, der Maori-Kultur usw erzählt haben, besser als jeder Besuch im Touri-Maori-Dorf, was mal so gar nicht umseres ist) waren wir endlich mal wieder richtig entspannt ausgeschlafen und der Tag ging voller Tatendrang mit Erkundung der Waitomo Glühwürmchen Höhle los.
das historische Hotel uns unser Jeep
Vor Urzeiten durch den Waitomo River ausgespült, bietet der Fluss beste Nahrung für Glühwürmchen – die in ihrem Larvenstadium herrlich grün (Luciferase, yay) leuchten und Beute an ihre Klebfäden (wie Spinnennetze, nur einzelne Fäden die im Lot hängen) locken. Die fertigen Fliegen (nach einem weiteren Raupenstadium) haben keine Münder und leben nur wenige Tage um sich zu paaren (wofür sie wiederum anders leuchten) – nur um dann zu verhungern.
Nach einer Tour durch die Höhle wurden wir zu guter letzt in Boote gesetzt, die von unserer Guide durch die nur von Glühwürmchen minimal erhellte Dunkelheit anhand von einem raffinierten System von Schnüren lautlos durch die Höhle zum Ausgang gezogen wurden. Ein beeindruckender Anblick, wie ein grün leuchtender Sternenhimmel in pechschwarzer Nacht.
Fotografiert werden durfte selbstverständlich nicht, es gibt also nur ein Bild vom Ausgang
Danach setzten wir unsere Fahrt gen Norden fort, trotz Stopps an mehreren Stränden haben wir nochmal gut Strecke gemacht um uns am letzten Tag nochmal dem schönen Norden zu widmen
Blick auf die Buchten von Raglanärmel (um die Ecke) – der Aussichtspunkt war direkt an die Kante gebaut und ganz schön hoch…
Am Ocean Beach
Kilometerlanger schwarzer Sandstrand, nur für uns
Mittagspause
Beeindruckende Leere
Schwarze Düne
Mittlerweile sind wir, nach einer Nacht auf dem saubersten Campingplatz (mitten im Nichts, Matakohe) den ich je gesehen habe, wieder in Dargaville angekommen und auf dem Weg nach Pouto. Die Sonne scheint und wir freuen uns auf schöne letzte Stunden. Morgen (6.10., in Deutschland ist das momentan noch übermorgen…) Abend steigen wir wieder für einen halben Tag in den Flieger.